Corona Virus – oder der Moment kurz innezuhalten

Ein Thema hat wohl die ganze Welt derzeit stark im Griff – Corona. Überall liest man davon, hört man davon, die Menschen reden über nichts anderes mehr. Wie soll es weitergehen? Bleibt die Isolation? Eins steht wohl fest: wir werden Corona so schnell wohl nicht vergessen, auch wenn die große Krise bald vorbei sein sollte.

Heute, am Mittwoch den 18.03.2020, liest man von über 10.000 Corona-Fällen in Deutschland. 26 Menschen starben bereits an dem Virus. Schlimme Zahlen, wenn man bedenkt, wie schnell diese Fallzahlen angestiegen sind in den letzten Tagen, teilweise sogar Stunden.

Corona heißt eigentlich „Krone“

Corona Panik

Zyniker könnten sagen, dass der Virus dem Ganzen die Krone aufgesetzt hat. Unsere aufgeheizte Gesellschaft, die ständigen Negativschlagzeilen, der überall herrschende Druck. Und zur Krönung mit Kranz nun: Corona-Virus.

Bis Juni oder Juli dieses Jahres werden bereits erste Hochrechnung von bis zu 10 Millionen Infektionen in Deutschland prognostiziert. Fußball abgesagt, Kneipen zu, Isolation – wie schlimm kann es für uns noch kommen, fragt sich wohl der ein oder andere. Doch was bleibt, ist die Panik in der Bevölkerung. Geschürt von einer dramatischen Nachricht nach der nächsten.

Grenzen dicht, Baumärkte und Möbelhäuser zu – aber die Supermärkte, die ohnehin schon der herrschenden Apokalypse kaum Herr werden, die sollen sogar NOCH länger öffnen, um kein Toilettenpapier zu verkaufen. Da versteh einer die Menschen… Aber das ist wohl das, was Panik aus einem macht.

Corona makes us to slow down

Doch wie lange wollen wir uns das selbst und unseren Mitmenschen antun? Panik, Isolation, Angst und noch mehr Panik. Wie wäre es damit:

Wir nehmen diesen Corona Virus als Chance wahr. Als Chance dafür, uns mehr um unsere Familie und Freunde zu kümmern – wenn auch vorrangig virtuell. Ein Telefonat, eine Mail, eine Message – wir können mit so vielen kleinen Dingen, den anderen für einen kurzen Augenblick aus seinem Trott holen und gemeinsam für ein paar Minuten nicht über Corona reden.

Wir nehmen Corona als Chance dafür, uns von allen alten Dingen in unseren Köpfen und unseren Wohnungen zu trennen. Mal richtig aufräumen! Den Moment nutzen zur Besinnung und zum Neuanfang zugleich. Denn durch die Einstellung des kompletten sozialen Lebens bekommen wir die Möglichkeit, alles einmal auf den Prüfstand zu stellen. Wie wäre es damit, die Möbel umzustellen in der Wohnung? Oder endlich einmal im Keller die alten Kisten auszusortieren, die man bereits seit dem letzten Umzug mit sich herumschleppt?

Corona als Chance

Corona beer

Wir nehmen Corona als Chance dafür, etwas für unsere Seele zu tun. Denn neben der Arbeit von zu Hause aus oder der völligen Freistellung, bleibt wohl kaum so viel Zeit, um wieder einmal so viel zwanghafte Freizeit zu verbringen. Wieder einmal ein gutes Buch lesen, mit dem Joggen anfangen, eine neue Serie streamen, ein neues Kuchenrezept ausprobieren und den Nachbarn unter strengen Quarantänevorschriften ein Stück vor die Tür stellen.

All das und noch viel mehr kann uns helfen, nicht durchzudrehen, sondern vielleicht – wenn wir alle uns an die Empfehlungen der Regierung halten – dazu führen, dass wir in ein paar Monaten an diese befreiende und besinnliche Zeit zurückdenken. Und am Ende mit Familie und Freunden zur „After-Corona-Party“ zusammenkommen und uns der gemeinsamen Zeit noch mehr erfreuen. Und ein Corona zu trinken, oder zwei.

Bleibt gesund!